Als Papst Johannes Paul II im Juni 1996 das letzte mal Deutschland besuchte, schritt er mit Bundeskanzler Kohl durch das Brandenburger Tor. In seiner anschließenden Rede wiederholte er mehrmals: "Der Mensch ist zur Freiheit berufen".
Ich stehe ohne wenn und aber zu dieser bürgerlichen Freiheit. Deutschland hatte in seiner Geschichte schon genug sozialistische Experimente. Wir brauchen und wollen keinen braunen Sozialismus, keinen roten Sozialismus und auch keinen grünen Öko-Sozialismus für Deutschland. Sozialismus beruht immer auf von oben gesteuerter Planwirtschaft und Umverteilung, nimmt dem einzelnen Bürger die Freiheit und endet regelmäßig im Totalitarismus.
Ich stehe für die freie und soziale Marktwirtschaft, die Deutschland unter Ludwig Erhard nach dem Krieg in das Wirtschaftswunder der 1960er Jahre geführt hat.
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Die Begriffe "frei" und "sozial" decken sich nämlich: je freier die Wirtschaft ist, umso sozialer ist sie auch, und ein umso größerer volkswirtschaftlicher Nutzeffekt wird erzielt werden." (Ludwig Erhard 1953) |
Demokratie, Eigenverantwortung, bürgerliche Freiheit und die Sicherung des Wettbewerbs waren die Eckpfeiler für Erhard: Wohlstand für Alle.
Die heutige Elektroauto-Planwirtschaft ist auf traurige Art und Weise das wohl perfekteste Gegenbeispiel unserer Zeit.
Die EU in Brüssel, Bundes- wie Landesregierungen möchten uns vorschreiben, welche Autos wir zu fahren haben. Verbrennerautos sollen ab 2035 komplett verboten sein. Die Deutsche Automobilindustie hat sich auf diese staatlichen Planvorgaben eingelassen und steht nun wirtschaftlich vor dem Scherbenhaufen ihres früheren Glanzes.
Die Menschen kaufen keine Elektroautos. Trotz aller Subventionen (respektive Umverteilung von Steuergeldern) und sonstigen staatlichen Anreizen beträgt der Anteil der Elektroautos in Deutschland nur 2,9 Prozent vom gesamten PKW-Bestand. Hersteller wie Zulieferer kämpfen um das nackte Überleben. Entlassungen, Werksschließungen, Verlagerungen ins billigere Ausland: Wohlstand für Niemand.
Sozialismus findet sich auch im zunehmenden Aufbau bürokratischer Regeln und Verordnungen wieder. Prof. Dr. Henning Vöpel vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut fragte sich in einem Interview im Oktober 2024:
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Jeden Morgen stehen in Europa tausende Bürokraten auf und fragen sich, was sie eigentlich noch regeln können. Wir sind am Scheitelpunkt eines langen Wachstumszyklus." |
Der Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) führte im Juni 2024 eine Befragung seiner Mitgliedsunternehmen durch. Die Frage war, von welchen Problemen die Unternehmen am stärksten betroffen seien:
Den vielzitierte Fachkräftemangel gaben demnach nur rund 1/3 der Unternehmen als Problem an. Viel größer und schwerer wiegen die politisch gemachten Rahmenbedingungen wie Bürokratie, Genehmigungen, Regulierungen, Arbeits- und Energiekosten.
Für eine gesunde und wachsende Wirtschaft muss es daher die wichtigste und auch einzige Aufgabe eines Staates sein, positive Rahmenbedingungen für Bürger und Unternehmen zu schaffen:
In diesem Rahmen sollten sich alle Bürger und Unternehmen möglichst frei bewegen können, um im freien Wettbewerb die volkswirtschaftlich sinnvollsten Lösungen zu finden. Je mehr Wettbewerb und je geringer die Staatsquote, desto besser für uns alle, desto mehr Netto vom Brutto. Wohlstand für Alle.
Der Mensch ist zur Freiheit berufen.
Wir wollen und brauchen auf Deutschem Boden kein weiteres sozialistisches Experiment: Keinen braunen Sozialismus, keinen roten Sozialismus und auch keinen grünen Öko-Sozialismus.
Sozialismus beruht in der Realität immer auf von oben gesteuerter Planwirtschaft und Umverteilung, nimmt dem einzelnen Bürger die Freiheit und endet regelmäßig im Totalitarismus.
Die wichtigste und einzige Aufgabe eines Staates sollte es sein, positive Rahmenbedingungen für Bürger und Unternehmen zu schaffen:
In diesem Rahmen sollten sich alle Bürger und Unternehmen möglichst frei bewegen können, um im freien Wettbewerb die volkswirtschaftlich sinnvollsten Lösungen zu finden. Je mehr Wettbewerb und je geringer die Staatsquote, desto besser. Wohlstand für Alle.